Warum Bitcoin?
Zunächst gilt es festzuhalten, warum Händler überhaupt Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren sollten, zumal es ja zahlreiche andere bargeldlose sowie kontaktlose Payment-Alternativen gibt. Bitcoin ist nicht nur die bekannteste Kryptowährung weltweit, sondern stellt gleichzeitig auch die Währung des Internets dar. Das Potenzial von Bitcoin, vor allem in Ländern mit einer Vielzahl von “Unbanked People” ist unumstritten. Zudem macht es Zahlungen über Ländergrenzen hinweg möglich und lästiges Geldwechseln obsolet.
In Deutschland stellt Bitcoin dagegen vor allem eine bequeme Möglichkeiten dar, digitales Geld sicher zu verwahren. Bitcoin scheint insbesondere in drohenden Krisen-Zeiten, wie die durch die Corona-Pandemie zu erwartende Rezession, eine gute Alternative zu schwächelnden Fiat-Währungen wie Euro oder Dollar zu sein. Denn eins ist klar, staatliche Eingriffe, beispielsweise durch Gerichtsvollzieher, sind bei Bitcoin Wallets nicht möglich. Jeder kann das Maß an Sicherheit seiner Coins selbst bestimmen und somit das eigene Risiko diversifizieren.
Darf man als Händler Bitcoin überhaupt akzeptieren?
Auch wenn der Begriff Kryptowährung in der deutschen Finanzlandschaft lange Zeit als umstritten galt, herrscht mittlerweile in der Bundesrepublik und bei der Bundesfinanzanstalt (BaFin) Einigkeit über die Rolle von Bitcoin und Co. Kryptowerte sind nämlich Teil des Kreditwesengesetzes und somit als Fianzinstrumte anerkannt. Damit unterscheidet sich Bitcoin nicht gegenüber anderen Devisen und darf aufsichtsrechtlich bedenkenlos als Zahlungsmittel von Händlern genutzt werden.
Laut Rechtsanwalt Benjamin Kirschbaum wird sich dieser rechtliche Status in Deutschland so schnell auch nicht mehr ändern. Denn noch strengere Regularien für Bitcoin wären mit einem gänzlichen Verbot gleichzusetzen. Da derzeit jedoch immer mehr Länder die Gesetze für Kryptowährungen lockern (Indien und Südkorea), scheint dies eine eher unrealistisches Szenario.
Was ändert sich für mich als Händler, wenn mich Kunden in Bitcoin bezahlen?
Für den laufenden Geschäftsprozess ändert sich im Einzelhandel erstmal nichts, sollten sich Händler entscheiden Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Auch wenn der Kunde faktisch in BTC bezahlt, wird in der Bilanz lediglich der entsprechende Gegenwert in Euro verbucht. Da der Bitcoin-Kurs teilweise größeren Schwankungen innerhalb eines Tages unterliegen kann, ist es für den Händler elementar für alle eingehenden Zahlungen den Umrechnungskurs in Bitcoin zu dokumentieren.
Da dieser Prozess im Detail einen unverhältnismäßig großem Aufwand gleichkommen würde, ist es bei der steuerlichen Abrechnungen von Bitcoin-Zahlungen üblich, nur den Kurs am Tagesende als Richtwert heranzuziehen. BitBucks erleichtert diesen Prozess für alle Händler - sowie Privatnutzer - und sorgt mit einem simplen Transaktionsexport für eine maximale Transparenz gegenüber dem Finanzamt. Alle relevanten Informationen - Betrag in Bitcoin, in Euro, Zahlungsdatum und Umrechnungskurs - werden Händlern je nach Bedarf monatlich oder jährlich zur Verfügung gestellt.
Bitcoin verdient: Behalten oder Verkaufen?
Erhält man als Händler eine Zahlung in Bitcoin, so stellen sich für ihn zwei Szenarien dar: Zum einen könnte man als Restaurantbesitzer, Bäcker etc. die verdienten Coins behalten, sprich sie Hodln. Natürlich zahlt mal als Händler weiterhin auf die verkauften Produkte die zu verbuchende Mehrwertsteuer, eine Umsatzsteuerpflicht bei einem späteren Verkauf verfällt jedoch. Sollte sich ein Händler nach einiger Zeit also für einen Verkauf der Bitcoin entscheiden, so ist zu diesem Zeitpunkt nur der erzielte Gewinn zu versteuern, bzw. der durch einen Kursfall entstandene Verlust abzuschreiben. Ist man also von dem Potenzial von Bitcoin überzeugt, so könnte man hier als Unternehmen durchaus hohe Gewinne zusätzlich einstreichen.
Auf der anderen Seite können Händler die empfangenen Bitcoin zeitnah in Euro umwandeln. Dafür müssten am Tagesende die verdienten Coins an einer Krypto-Börse wie Bison wieder verkauft werden (ähnlich wie der Gang zur Bank, um das verdiente Bargeld einzuzahlen). Wählt man als Händler diese Variante, so meidet man das mögliche Risiko von Bitcoin-Kursschwankungen. Selbst wenn der Tagesendkurs von BTC ungünstig für den Händler ausfallen würde, so zeigen die vergangenen Jahre, dass sich dieses Ungleichgewicht mit der Zeit ausgleicht. Zudem sollte die Volatilität des Bitcoin-Kurses durch die anstehenden Halvings und der damit verbundenen Maximalanzahl an Bitcoins (21 Millionen) ohnehin in Zukunft deutlich schwächer ausfallen.
Bitcoin: Große Chance für den Einzelhandel
Bitcoin stellt zweifellos eine lukrative Möglichkeit für viele Händler dar, endlich den Weg zu bargeldlosem und kontaklosem Zahlen zu finden. Mit BitBucks braucht es dafür nicht einmal ein teures Terminal - das Smartphone und die iOS und Android App reichen aus, um als Händler Bitcoin zu akzeptieren. Alle relevanten Daten für die steuerrechtliche Abrechnung stellt ebenfalls die Bitcoin Wallet von BitBucks zur Verfügung.
Als Restaurantbesitzer, Bäcker, Frisör oder Kioskbesitzer hat man also nahezu nichts zu verlieren, aber verdammt viel zu gewinnen. Wenn Sie als Händler nun Bitcoin in ihrem Laden als Zahlungsmittel akzeptieren wollen, dann schreiben Sie uns einfach eine Mail und wir von BitBucks setzen uns umgehend mit Ihnen in Verbindung.