Unkompliziertes Bezahlen im Alltag ist der Schlüssel für den Erfolg von Bitcoin - davon sind wir bei BitBucks überzeugt. Doch um mit BTC bei Freunden, im Einzelhandel oder der Gastronomie zu zahlen, müssen Nutzer erst einmal die Chance erhalten, Bitcoin zu kaufen.
Ganz im Sinne der Philosophie unseres Start-Ups BitBucks - vollkommene Transparenz gegenüber dem User - soll im Folgenden ein Vergleich zwischen BitBucks und anderen relevanten Handelsplattformen Bitcoin-Einsteigern helfen, den Weg in die Welt der digitalen Währungen zu finden. Eine gute Übersicht, welche Gebühren bei welchen Anbietern anfallen, gibt es übrigens hier von Blocktrainer.
Mit unserer Marktanalyse zum Thema Bitcoin Wallet bzw. Bitcoin Exchanges wollen wir ein ganzheitliches Bild über die verschiedenen Services liefern. Gebühren, Funktionen, Bedienung und mehr: Welche Bitcoin-Wallet oder welche Bitcoin-Börse kann beim Kauf von Bitcoin überzeugen?
Coinbase - Handelsplattform für Kryptowährun
Das US-amerikanische Unternehmen ist zugleich einer der ältesten und größten Handelsplattformen für Kryptowährungen. Auf dieser können Nutzer neben Bitcoin auch weitere Kryptowährungen wie Litecoin oder Ethereum gegen die offiziellen Währungen US-Dollar, Euro und das britische Pfund eintauschen. Coinbase verfügt über ein große Userbase und bietet unter anderem Krypto-Neulingen eine gute Möglichkeit, einfach und direkt in Bitcoin zu investieren.
Doch so einfach das Prinzip von Coinbase auch klingen mag, gerade in der Bedienung kommt es häufiger zu Problemen. Zudem ist der Support lediglich in englischer Sprache verfügbar. Die Gebühren belaufen sich bei einem Kauf oder Verkauf von Bitcoin auf 1,5 Prozent plus einer einmaligen Gebühr für eine SWIFT-Überweisung in Höhe von 5 Euro. Bei einem Kauf von BTC im Wert von 200 Euro würde die Gebühr sich somit auf 8 Euro belaufen. Hinzukommt: Der sogenannte Spread, die mögliche Differenz zwischen dem niedrigsten Verkaufsangebot und dem höchsten Kaufgebot, liegt bei 0,5 Prozent. Coinbase ist damit klar auf das Investieren in Bitcoin ausgerichtet.
Bison App - Bitcoin kaufen an der Stuttgarter Börse
In Deutschland gehört die Bison-App zu einem der bekanntesten Anbieter für den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen. Die App für iOS und Android untersteht der Stuttgarter Börse, überzeugt mit einer einfachen Bedienung und ermöglicht binnen weniger Schritte in Bitcoin, Litecoin, Ethereum und Co. zu investieren. Nach erfolgreicher Verifizierung per Video-Ident können Nutzer:innen ihr Bison-Konto - das gleichbedeutend mit einem echten Bankkonto bei der Solaris Bank ist - per Banküberweisung kostenlos aufladen. Viel mehr Möglichkeiten als das Wechseln von Krypto- mit realen Währungen bietet die App allerdings nicht - eine Bezahlfunktion ist beispielsweise nicht enthalten.
Beim Kauf oder Verkauf von Bitcoin per Bison muss der User jedoch mit einem Spread von 0,75 Prozent rechnen, was bei zum Teil extremen Kursschwankungen große Risiken birgt. Was bedeutet das konkret? Aktuell liegt der Wert eines Bitcoins bei ca. 47.000 Euro. Das bedeutet, dass beim Kauf per Bison 1 Bitcoin für 47.300 Euro erworben werden muss, der Verkauf aber nur 46.700 Euro einbringt. Kauft man Bitcoin im Wert von 200 Euro, so beläuft sich die effektive Gebühr derzeit auf etwas mehr als 1 Euro. Ein weiterer Kritikpunkt : Transaktionen auf andere Bitcoin Wallets, sowie auch Sendungen via Blockchain auf die Bison Wallet benötigen zum Teil mehrere Tage. Als Zahlungsmittel für Kryptowährungen ist die Bison-App deshalb eher nicht geeignet.
Bitwala - Girokonto für Bitcoin & Co.
Neben der Bison-App gehört auch Bitwala zu einem der deutschen Anbieter, die den Kauf und Verkauf von Bitcoin ermöglichen. Das in Berlin ansässige Unternehmen bietet dem Nutzer ein reguläres Girokonto mit allen gängigen Funktionen (z.B. SEPA Überweisung), das um ein Konto für Kryptowährungen sowie eine Mastercard (Debitkarte) erweitert wird. Zwar entfallen Kontoführungsgebühren bei Bitwala, für den Kauf und Verkauf von Bitcoin - der über eine separate App durchgeführt wird - wird jedoch eine Gebühr von 1 Prozent fällig. Das würde bei einer Kaufsumme von 200 Euro in BTC eine Gebühr von 2 Euro bedeuten. Damit gehört Bitwala in Sachen Handelsgebühren zu einem der besten Anbieter.
Neben dem Bankkonto verfügt Bitwala auch über eine vollwertige Bitcoin Wallet, die das Senden und Empfangen von Bitcoin über Blockchain-Transaktionen ermöglicht. Bei der von BitGo betriebenen Wallet, die wie BitBucks Multi-Signature gesichert ist, verfügt der User über zwei der drei Kryptoschlüssel und hat somit die volle Kontrolle über die Wallet. Für Kryptoneulinge bedeuten diese Details aber: Sie müssen sich zunächst l das nötige Grundwissen über die Verwahrung von Bitcoins aneignen, was der Nutzerfreundlichkeit des Services zumindest einen leichten Dämpfer verleiht.
Binance - Bitcoin & Krypto als Investment
Binance gilt als weltweit größte Handelsplattform für Kryptowährungen. Neben Bitcoin können weitere Kryptos wie Ethereum, Ripple oder der eigene Binance Coin im Rahmen des Services gekauft und gehandelt werden. Für die Einzahlung via SEPA-Überweisung fällt anders als bei der Konkurrenz keine Gebühr an (per Kreditkarte: 1,8%). Weitere Gebühren r fallen erst an, wenn der “echte” Handel mit den Kryptowährungen beginnt.
Kauft ein User Bitcoin auf Binance, so wird neben der Netzwerkgebühr für Blockchain-Transaktionen - die derzeit im zweistelligen Bereich liegen kann - auch eine Handelsgebühr von 0,1 Prozent fällig. Investiert man bei Binance derzeit 200 Euro in Bitcoin, so belaufen sich die Gebühren aufgrund der hohen Netzwerkkosten auf knapp 17 Euro. Die Handelsgebühr kann wiederum nur mittels eines VIP-Status, den hoch frequentierte Anleger erreichen können, reduziert werden. Verwahrt werden die erworbenen Bitcoin in der Binance Trust Wallet und können von dort auf eine beliebige andere Bitcoin Wallet versendet werden.
Bitcoin.de - Online-Marktplatz der Fidor-Bank
Der dritte deutsche Anbieter zum Kauf und Verkauf von Kryptowährungen ist zugleich auch der Älteste: Bitcoin.de gehört als Online-Marktplatz zu einem der beliebtesten Services in Deutschland, wenn es um den Handel von Bitcoin & Co. geht. Der User hat bei der Registrierung die Möglichkeit, ein Konto bei der Fidor-Bank anzulegen, das den Expresshandel ermöglicht. Eine mobile Anwendung für Smartphones existiert jedoch nicht, weshalb bitcoin.de in puncto Nutzerfreundlichkeit gegenüber der Konkurrenz ins Hintertreffen gerät.
Die Nutzung des Kontos und der dazugehörigen Bitcoin.de-Wallet ist kostenlos. Gebühren entstehen erst beim Handel mit Kryptowährungen, dann liegen sie zwischen 0,8 (Expresshandel) und 1,0 Prozent (SEPA-Überweisungen) pro Transaktion und werden vom Käufer und Verkäufer geteilt. Hier liegt eine Besonderheit von Bitcoin.de: Auf dem Marktplatz können nämlich nur Bitcoin erworben werden, die von anderen Usern angeboten werden. Damit müssen Käufer auf ein entsprechendes Angebot - beispielsweise in Höhe von 200 Euro in BTC - warten, ehe sie eine Investition tätigen können. Die Gebühr beläuft sich in diesem Fall für den Käufer auf 1 Euro.
BitPanda - Bitcoin kaufen schnell und einfach
Der österreichische Anbieter BitPanda bietet bereits seit 2014 den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen an. Nutzer haben bei BitPanda die volle Kontrolle über Ihre Bitcoin Wallet und können selbst über das gewünschte Sicherheitslevel bestimmen. Dieses hohe Maß an Eigenverantwortung könnte vor allem Krypto-Neulinge abschrecken.
Während die Nutzerfreundlichkeit bei der Verwahrung eher auf erfahrene Nutzer ausgerichtet ist, zeigt sich der Service beim Handel mit Bitcoin als extrem simpel. Auf der voll-automatisierten Plattform können die digitalen Coins schnell und einfach gekauft und verkauft werden. Mit der Bitcoin Wallet lassen sich die erworbenen Coins zudem problemlos auf der Blockchain versenden, allerdings zu hohen Kosten,.
Kritisch sind die Gebühren zu sehen, die zudem von BitPanda nicht offen kommuniziert werden. Diese sind bereits im Kaufpreis enthalten, weshalb die Bitcoin-Kurse sich teilweise erheblich von der Konkurrenz unterscheiden. Im Durchschnitt kann der Wechselkurs etwa zwei Prozent vom üblichen Marktpreis abweichen.
BRD Wallet - simple Bedienung, hohe Gebühren
Als reine mobile Wallet bietet auch BRD die Möglichkeit Bitcoins zu kaufen, zu verkaufen und sicher zu verwahren. Die BRD Wallet besticht durch eine einfache Handhabung und bietet neben BTC auch die Möglichkeit, in die Kryptowährung Ethereum zu investieren. Außerdem können User mit der App neue Nutzer in die Bitcoin-Welt einladen, indem sie mit der BRD Wallet eine Paper Wallet in beliebiger Höhe erstellen.
Als Zahlungsart können User neben dem regulären Banktransfer über SEPA auch zwischen Apple Pay oder Kreditkarte auswählen. Entscheidet sich ein User für Ersteres, so haben es die Gebühren allerdings in sich: Bei einem Kaufwert von 200 Euro in Bitcoin müssen die Nutzer derzeit eine Gebühr von 16 Euro zahlen (Stand 10.03.2021) - inklusive Netzwerkgebühr.
PayPal - Bitcoin kaufen und verkaufen
Im vergangenen Herbst sorgte der US-Bezahldienst PayPal mit seiner Ankündigung, Bitcoin in das Unternehmensportfolio mit aufzunehmen, für einen regelrechten Aufschwung des BTC-Preises. Bereits seit Jahresende 2020 können Bürger:innen aus den USA mit ihrem PayPal-Account Bitcoin kaufen und verkaufen. 2021 soll der europäische Markt folgen, zunächst Großbritannien, im weiteren Verlauf des Jahres auch Deutschland.
Bei der Ankündigung des Payment-Services wurden auch die weltweit 26 Millionen Händler in den Mittelpunkt gerückt, die künftig Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren können. Noch aber fehlt bei PayPal eine Payment-Funktion, die das Versenden der erworbenen Bitcoins ermöglicht. Hinzu kommt: mit der PayPal-Wallet können keine Transaktionen zu anderen Bitcoin Wallets durchgeführt werden, wodurch BTC bei PayPal derzeit noch ein unbewegliches Anlagemittel bleibt.
PayPal erhebt beim Kauf und Verkauf von Bitcoin eine Gebühr in Höhe von 2,3 Prozent (4,60 Euro bei Kaufwert von 200 Euro). Wenn in Kürze auch Bitcoin-Zahlungen an Händler ermöglicht werden, müssen diese pro Transaktion 1,5 bis 3 Prozent bezahlen. Diese hohen Gebühren sind einer der Gründe, warum PayPal, insbesondere in Deutschland, bei Händlern bisher schon sehr unbeliebt ist.
BitBucks - die perfekte Bitcoin Wallet
Der Einstieg in die Bitcoin Wallet von BitBucks ist sehr unkompliziert und nutzerfreundlich. Nach der Anmeldung via Telefonnummer und der kostenlosen Verifizierung über Video können Nutzer bereits vorhandene Bitcoin einzahlen und dann als Zahlungsmittel im Sushi-Restaurant, im Kiosk oder anderen Geschäften im Einzelhandel nutzen. Die Verwahrung sowie die Zahlungen sind für den Endnutzer dabei kostenlos, nur bei der Auszahlung auf eine andere Bitcoin Wallet wird eine Gebühr von 2 Prozent fällige.
Die Infrastruktur der Bitcoin Wallet gewährleistet dem User, dass die Coins sicher verwahrt und vor externen Angriffen geschützt sind. Soll das Bitcoin-Portfolio erweitert werden, ist das künftig direkt in BitBucks möglich. Anschließend stehen die Bitcoins und Satoshis zur kostenlosen Verwendung bereit.
Im Gegensatz zu anderen Anbietern steht bei BitBucks die unkomplizierte Nutzung von BTC im Alltag im Vordergrund. Sofortige Zahlungen in Café und Restaurant, an Freunde oder Verwandte sind mit keinerlei Kosten verbunden, für den Transfer benötigt der Empfänger lediglich ein BitBucks-Konto und eine Telefonnummer.